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Mehr als eine Autofahrt: Die stille Kraft des Erscheinens 

Datum: 18. April 2025

In manchen Vierteln von Minneapolis, wo die Straßen junge Menschen in verschiedene Richtungen ziehen – manche inspirierend, manche gefährlich – kann eine einfache Autofahrt zu einem wirkungsvollen Instrument der Friedensstiftung werden. Für Odell („Coach Biggs“) geht es bei den Autofahrten nach dem Training nicht nur um Fortbewegung – sie bedeuten Verbundenheit, Sicherheit und Hoffnung. 

Coach Biggs arbeitet täglich mit einem Team junger Sportler aus den unterschiedlichsten Bereichen. Manche stehen mit einem Bein auf der Straße, andere auf dem Feld. Was sie alle verbindet, ist der Wunsch nach Zugehörigkeit und die stille Bereitschaft, sich zu öffnen – wenn sie wissen, dass ihnen jemand wirklich zuhört. 

Protection in Motion: „Ich schätze dich“ 

Einige der Highschool-Sportler konnten nicht an den gemeinsamen Abendessen nach dem Training teilnehmen – nur wenige Blocks entfernt –, weil bestimmte Bereiche für sie zu unsicher waren. Die Eltern eines jungen Spielers ließen ihn nicht gehen. Er war in der Nachbarschaft bekannt, und das nicht immer im guten Sinne. Das Risiko, angegriffen, angeschossen oder angegriffen zu werden, war zu hoch. 

Trainer Biggs erkannte das Muster. Er sah, wie die Angst vor ein paar Blocks zu Fuß die Welt eines jungen Menschen einschüchtern konnte. Also nahm er eine stille Anpassung vor: Er fuhr ihn hin und zurück. Nur sie beide. 

An diesem Abend schaute der Junge nach beiden Seiten, bevor er aus dem Auto stieg, und drehte sich dann um, um etwas zu sagen, das dem Trainer für immer im Gedächtnis bleiben sollte: „Trainer, ich schätze Sie.“ 

Es ging nicht nur um Dankbarkeit. Es ging darum, sich gesehen zu fühlen. Sich sicher zu fühlen. Das Gefühl, dass jemand bereit war, ein gefährliches Muster zu durchbrechen und etwas Besseres anzubieten. 

In Gegenden, in denen junge Menschen oft allein mit Gefahren zurechtkommen müssen, wurde diese Fahrt zu einem Akt des Schutzes – und einer Störung. Sie sagte: Du bist nicht allein. Du musst nicht durch Gefahren gehen, um dich zugehörig zu fühlen. 

Andere würden den Jungen vielleicht ansehen und annehmen, dass es ihm gut geht oder, schlimmer noch, dass es ihm völlig egal ist. Doch der Trainer versprach ihm in diesem Moment: „Mach dir keine Sorgen um den Heimweg. Ich kümmere mich um dich.“ 

Und er meinte es ernst. 

Was Coach anbot, war nicht nur eine Hilfestellung – es war eine Unterbrechung des Kreislaufs. Es war die Botschaft, dass Sicherheit und Inklusion nichts sind, was man sich verdienen kann; sie sind etwas, das jeder junge Mensch verdient. 

Gespräche im Hintergrund, Friedenskonsolidierung an vorderster Front 

Diese Autofahrten wurden immer häufiger. Erst ein Kind, dann zwei, schließlich füllte sich das ganze Auto mit Jungen, die nicht nur eine Mitfahrgelegenheit brauchten, sondern auch reden, gesehen und gehört werden wollten. Die Heimfahrten wurden zu mehr als nur einer Möglichkeit, von A nach B zu kommen. Sie wurden zu einem Ort des Lernens, des Vertrauens und der Heilung. Ein Ort, an dem Jungen in der einen Minute Witze reißen und in der nächsten echte Fragen stellen konnten. 

Eines Abends stiegen nach dem Training fünf Jungs in Coach Biggs' Auto. Während der Fahrt fragte er vier von ihnen, ob sie studieren wollten. Einen ließ er absichtlich aus – ein kleiner Test, um zu sehen, ob der Junge auf dem Rücksitz auch zuhörte. Und tatsächlich meldete sich eine Stimme: „Hey, du hast mich nicht gefragt, aber ich will auch studieren.“ Dieser Moment sagte alles. Echte positive Einstellung ist ansteckend. Niemand möchte ausgeschlossen werden – weder bei einem Spiel noch in der Zukunft. 

Ob es eine lange Nacht nach einem Auswärtsspiel war oder eine kurze Fahrt, um Gefahrenzonen zu vermeiden, dieses beständige Engagement schuf mehr als nur Vertrauen. Es schuf Frieden. Frieden, der im Auto, in Gesprächen, in Beständigkeit begann. Frieden, der sich ausbreitete, Beziehung für Beziehung. 

So sieht echtes Jugendengagement aus. Es taucht immer wieder auf, ohne dass Bedingungen daran geknüpft sind. Es geht darum zu wissen, wann man Fragen stellen und wann man einfach weiterfahren sollte. Manchmal geht es einfach nur darum, sicherzustellen, dass ein Kind sicher nach Hause kommt – und zu wissen, dass es da draußen jemanden gibt, der das wirklich möchte. 

In Gemeinschaften, die zwischen Kampf und Überleben hin- und hergerissen sind, ist der Aufbau von Beziehungen Widerstand. Er bietet Schutz. Er bringt Frieden. 

Und manchmal beginnt es mit einem Bus, einem Auto und einem einfachen Versprechen: 

"Ich habe dich." 

Von Fahrten bis hin zu Community-Events 

Das Schuljahr ist fast vorbei und die Spiele haben zwar aufgehört, aber das Gemeinschaftsgefühl ist noch immer in vollem Gange. Die Schüler engagieren sich. Sie haben bereits Treffen Sie sich im Zentrum für Gewaltlosigkeit und Sicherheit der Nonviolent Peaceforce. Doch nun wollen sie eine aktivere Rolle übernehmen in NPs Nachbarschaftsveranstaltungen, wie Kaffee-/Limonadenrunden und Grillabende– Momente der Verbundenheit in umfassendere, von der Community geleitete Ereignisse verwandeln. 

Diese Momente der Fürsorge und Beständigkeit – sei es ein gemeinsames Essen, ein Spiel im Garten oder ein einfaches Gespräch – sind der Beweis: Wenn Jugendliche gesehen, gehört und einbezogen werden, treten sie vor. Nicht nur in ein Auto, sondern in die Gemeinschaft. In die Verantwortung. In die Führung. In den Frieden. 

Die Saison ist zwar vorbei, aber das Team ist immer noch dabei. Und jetzt schaffen sie etwas Eigenes. 

Sie können Zivilisten schützen, die in gewalttätigen Konflikten leben oder vor ihnen fliehen. Ihr Beitrag wird die Reaktion der Welt auf Konflikte verändern.
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