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Woche des Schutzes der Zivilbevölkerung 2025

Datum: 15. Mai 2025

Jetzt in der achten Ausgabe, Woche zum Schutz der Zivilbevölkerung (PoC) bringt Regierungen, UN-Gremien, NGOs und von Konflikten betroffene Gemeinschaften zusammen, um Instrumente, Strategien und Erkenntnisse zum besseren Schutz der Zivilbevölkerung auszutauschen. Das diesjährige Thema: „Instrumente zum besseren Schutz der Zivilbevölkerung“, Im Mittelpunkt stehen praktische Mechanismen und kollaborative Ansätze, die die Einhaltung des Völkerrechts fördern und den Menschen, die in bewaffnete Konflikte verwickelt sind, echte Sicherheit bieten.

Als eine Organisation mit Wurzeln in Gewaltfreier Schutz der Zivilbevölkerung (Unarmed Civilian Protection, UCP), Nonviolent Peaceforce ist stolz, an der PoC Week 2025 teilzunehmen, um sich für von Zivilisten geführte, gewaltfreie Methoden die Gewalt verhindern, Gemeinschaften schützen und dauerhaften Frieden fördern. Wir teilen Geschichten, Erfahrungen aus der Praxis und politische Empfehlungen, die zeigen, was möglich ist, wenn Zivilisten als treibende Kräfte für ihren eigenen Schutz gesehen werden.

Informieren Sie sich über unsere bevorstehenden Veranstaltungen, beteiligen Sie sich an der Diskussion und fordern Sie gemeinsam mit uns eine erneuerte Rechenschaftspflicht, eine konsequente Umsetzung von Schutzauflagen und einen gerechteren und humaneren Umgang mit Konflikten.

Hier finden Sie die 2025 NGO-Erklärung vor der offenen Debatte zum Schutz der Zivilbevölkerung

Schauen Sie während der Woche zum Schutz der Zivilbevölkerung 2025 hier vorbei, um Updates zu den Veranstaltungen von NP während der POC-Woche und Leseempfehlungen zu erhalten.


POC-Woche: NP-Events in Partnerschaft

Montag, 19. Mai 2025

Wahrung der Informationsintegrität in Konfliktsituationen: Handlungsorientierte Reaktionen lokaler Gemeinschaften, friedenserhaltender und humanitärer Akteure
15:00 - 16:45 Uhr EDT | Mission der Bundesrepublik Deutschland
Hier antworten bis 15. Mai.
Falschinformationen, Desinformation und Hassreden (MDH) stellen eine direkte Bedrohung für die Zivilbevölkerung in bewaffneten Konflikten und humanitären Krisen dar und beeinträchtigen die Friedenssicherung, humanitäre Bemühungen und den Zugang zu lebensrettenden Informationen. Als Reaktion darauf müssen die Mitgliedstaaten, das UN-System, der Privatsektor und die Zivilgesellschaft entschlossene Schritte unternehmen und Partnerschaften zum Schutz der Informationsintegrität aufbauen. Diese Veranstaltung beleuchtet aktuelle Forschungsergebnisse zu den Auswirkungen von MDH und beleuchtet innovative Bemühungen zur Stärkung der Schutzmaßnahmen, zur Förderung der Rechenschaftspflicht und zum Schutz der Zivilbevölkerung.  
Konzeptnotiz.

Zivilzentrierte Ansätze und PoC in einer sich verändernden Welt: Von der Politik zur Praxis
17:00 – 18:30 Uhr EDT | Mission der Niederlande
Hier antworten bis 16. Mai.
Zivilisten und zivilgesellschaftliche Organisationen ergreifen Maßnahmen, um sich gegenseitig zu schützen, die Sicherheit zu fördern und bewaffnete Akteure zur Zurückhaltung zu bewegen. Dies trägt zu Schutz, Politikentwicklung und Rechenschaftspflicht bei. Diese Sitzung untersucht kontextübergreifende Selbstschutzstrategien und erkundet, wie von der politischen Anerkennung zu einer sinnvollen Integration, Unterstützung und Bereitstellung von Ressourcen für unbewaffneten, zivilgesellschaftlichen Schutz übergegangen werden kann. Die Referenten geben Einblicke in den Wert, die Wirkung und die Herausforderungen lokaler Schutzbemühungen und diskutieren, wie strategische, gemeindezentrierte Schutzpartnerschaften gefördert werden können. 
Konzeptnotiz.

Mittwoch, 21. Mai 2025

Stärkung des Schutzes der Zivilbevölkerung durch Lobbyarbeit, humanitäre Diplomatie und lokale Führung
16:45 – 18:15 Uhr EDT | Mission von Kanada
Hier antworten.
Diese Veranstaltung untersucht, wie Advocacy, humanitäre Diplomatie und lokale Führung den Schutz der Zivilbevölkerung angesichts zunehmender globaler Konflikte und humanitärer Bedürfnisse stärken können. Sie betont die zentrale Bedeutung gemeinschaftsgeführten Handelns bei der Bekämpfung systematischer Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht und des schrumpfenden zivilgesellschaftlichen Handlungsspielraums. Die Diskussion beleuchtet integrierte Strategien, die rechtliche Rahmenbedingungen, moralische Führung und praxisorientierte Ansätze kombinieren. Die Diskussionsteilnehmer geben Einblicke in Konfliktgebiete und skizzieren Möglichkeiten zur Verbesserung von Rechenschaftspflicht und Abschreckung. Ziel der Sitzung ist es, Verpflichtungen zur Unterstützung lokal geführter Schutzinitiativen und langfristiger Friedensbemühungen aufzubauen.
Konzeptnotiz.

Donnerstag, 22. Mai 2025

Vom Verlust zum Abschluss: Stärkung der Instrumente zum Schutz vermisster Personen und Förderung der würdigen Behandlung und Übergabe menschlicher Überreste in bewaffneten Konflikten 
13:15 – 14:40 Uhr EDT | Mission von Kuwait
Hier antworten.
Bei dieser Veranstaltung wird das Problem vermisster Personen in bewaffneten Konflikten untersucht. Dabei werden rechtliche Verpflichtungen, nationale Strategien und bewährte Verfahren hervorgehoben, um das Verschwinden von Personen zu verhindern, ihr Schicksal aufzuklären, die Rückgabe menschlicher Überreste sicherzustellen und betroffene Familien zu unterstützen. Gleichzeitig wird der Wissensaustausch zwischen den Mitgliedstaaten, UN-Agenturen, NGOs und der Zivilgesellschaft im Einklang mit der Resolution 2474 (2019) des UN-Sicherheitsrates gefördert.
Konzeptnotiz.

Freitag, 23. Mai 2025

Reduzierung der Gewalt und ihrer Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung: Wie der Schutz in einer Welt im Wandel wieder in den Mittelpunkt gerückt werden kann 
15:00 – 16:30 Uhr EDT | Mission von Belgien
Hier antworten.
Die Erosion des Multilateralismus, veränderte Machtdynamiken und ein angespanntes normatives System haben die Instrumente und Kapazitäten der PoC geschwächt, während gleichzeitig die Angriffe auf Zivilisten zunehmen. Mehr denn je sind Anstrengungen zur Aufrechterhaltung und Stärkung der PoC dringend erforderlich. Dazu gehört die Verankerung systematischer Ansätze zur Reduzierung von Gewalt und ihren Auswirkungen. Multidisziplinäre Strategien – so komplex sie auch sein mögen – sind für den „vollständigen Schutz der Zivilbevölkerung“ unerlässlich. Diese Diskussionsrunde untersucht solche Ansätze, darunter Diplomatie, Dialog, Mediation, Selbstschutz der Gemeinschaft und schützende Präsenz.
Konzeptnotiz.


Schutz muss im Rahmen eines „humanitären Neustarts“ oberste Priorität haben: Die Notwendigkeit proaktiver Schutzmaßnahmen zur Reduzierung des Schadens für die Zivilbevölkerung

Briefing/Positionspapier
Schon vor den jüngsten drastischen Mittelkürzungen stand das humanitäre System am Rande seiner Belastbarkeit. Die Zunahme langwieriger Konflikte und Polykrisen, eine zunehmend komplexe und kostspielige Hilfsstruktur sowie eine Legitimitätskrise führten zu zunehmenden Behauptungen, das System sei seinen Zweck nicht mehr gewachsen.

Ein langer Tag im IDP-Lager von Juba:
Eine Fallstudie zur Gewaltprävention durch proaktives Engagement bei Jugendbanden

Fallstudie
Jugendliche im Flüchtlingslager Juba halfen, angesichts der zunehmenden Spannungen Gewalt gegen Zivilisten zu verhindern. Mitglieder der Jugendschutzteams des Lagers, die in Gewaltlosigkeit geschult sind, nutzten ihre langjährigen Kontakte, um direkt einzugreifen und die Situation zu deeskalieren. Ihr Handeln verhinderte weitere Gewalt und verdeutlichte die Wirkung von gemeinschaftsgeführtem Schutz und unbewaffneten Strategien für Zivilisten.

Momentaufnahme: Online-Erpressung in Süd-Mossul, Irak

Programmübersicht
Online-Erpressung in Südmossul stellt eine erhebliche Bedrohung für die Sicherheit und das Wohlergehen von Frauen und Mädchen dar. Bei dieser schädlichen Praxis werden Personen unter Androhung von Rufschädigung zur Bereitstellung von Geld oder sexuellen Gefälligkeiten gezwungen, was zu schweren emotionalen und psychischen Belastungen und Gewaltrisiken führt. Die Auswirkungen werden noch verstärkt durch kulturelle und soziale Normen im Zusammenhang mit der Familienehre, die Personen davon abhalten können, Hilfe zu suchen oder Missbrauch zu melden, was ihre Isolation verstärkt. Dieser Überblick skizziert den aktuellen Kontext, die Herausforderungen bei der Reaktion auf das Problem und bietet Empfehlungen für eine bessere Bekämpfung der Online-Erpressung von Frauen und Mädchen in Südmossul.

Risiko, Schutz und lokal geleitete humanitäre Hilfe:
Ein praktischer Leitfaden für verantwortungsvolle Partnerschaften

Kurzdarstellung
Das Responsible Partnerships Framework von NP bietet praktische Anleitungen für eine verantwortungsvollere Gestaltung von Partnerschaften zwischen internationalen und nichtstaatlichen Organisationen (INGOs) sowie zivilgesellschaftlichen Organisationen (CSOs) und zivilgesellschaftlichen Organisationen (CBOs). Dieser Überblick und das darin enthaltene praktische Toolkit sind weitgehend aus den Partnerschaften von NP in der Ukraine entstanden, wie sie im früheren Responsible Partnerships Brief beschrieben wurden. Darin werden die Risiken beschrieben, denen ukrainische Organisationen nach der umfassenden Invasion Russlands in die Ukraine im Februar 2022 ausgesetzt sind, um zivile Bedürfnisse zu erfüllen. NPs Ansatz für verantwortungsvolle Partnerschaften basiert auf dem unbewaffneten Zivilschutz, der einen Weg zur gezielten Einbindung lokaler Gemeinschaften als federführende Akteure bei deren Schutz und Handeln bietet.

Sie können Zivilisten schützen, die in gewalttätigen Konflikten leben oder vor ihnen fliehen. Ihr Beitrag wird die Reaktion der Welt auf Konflikte verändern.
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